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Die digitale Welt und unsere Kinder: Es fehlt der Gesamtüberblick, wie die Schulen mit dieser Herausforderung umgehen

Die Schulen können maßgeblich mithelfen, die digitale Medienkompetenz von Kindern und Jugendliche zu steigern – Politik hat für effektives Vorgehen das Fundament zu schaffen und bisherige Erkenntnisse einfließen zu lassen

„Smartphone und Co sind aus Jugendhänden nicht mehr wegzudenken. Dass sich die Bildungspolitik nun sukzessiver und intensiver mit diesem Faktum befasst, ist gut und längst nötig. Denn die Schulen können maßgeblich mithelfen, die digitale Medienkompetenz von Kindern und Jugendliche zu steigern und sie umsichtig, aufklärend und mitunter korrigierend zu begleiten. Dies meint auch einen besonderen Fokus auf die Wirkkraft von Influencer:innen. Etliche Schulstandorte befassen sich bereits explizit mit der digitalen Problematik. Aber klappt das auch? Gibt es Mängel, was ist zu verbessern? Um das zu klären, brauchen einen Überblick. Diesen mit einem ausführlichen Bericht dem Landtag zu verschaffen, haben wir von LRin Haberlander gemeinsam mit dem Neos eingefordert. Wir sind gespannt, ob es die Bereitschaft zu gibt“, betont der Grüne Bildungssprecher LAbg. Reinhard Ammer zu den heutigen Präsentationen.

Ammer: „Die digitale Welt kann befruchtend, hilfreich, aber auch zerstörerisch sein. Es einfach laufen zu lassen, wäre auf jeden Fall unverantwortlich. Die Schulen können einen wesentlichen Beitrag leisten, die Nutzung digitaler Geräte in geordnete, maßvolle und zielgerichtete Bahnen zu lenken. Den Jugendlichen helfen, Medienkompetenz zu entwickeln, um mit Bedacht durch die digitale Welt navigieren zu können. Die Wissenschaft und ihre Erkenntnisse sind in diesen Prozess einzubinden. Und es ist die Politik, die für ein effektives Vorgehen den Rahmen und das Fundament schaffen muss“.

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