Wo sind die Elemantarpädagog:innen für den Ausbau der Kinderbetreuung, wo die besseren Rahmenbedingungen für das dringend gesucht Lehrsonal?
„Alles gehört, alles schon vernommen, was im Bildungsbudget drinsteht. LRin Haberlander hat nochmals aufgelistet, was sie vorhat. Aber dieses „Was“ ist zu wenig, „Wie“ es klappen soll, klärt das Budget auch nicht und mündet direkt in das „Wo“. Wo soll das Personal für das angekündigte Kinderland OÖ herkommen. Wo sind die zusätzlichen Elementarpädagog:innen für den Ausbau der Kinderbetreuung. Wo sind die dafür nötigen Anreize. Wo sind die deutlich verbesserten Rahmenbedingungen, um neues Lehrpersonal in die Klassen zu holen. Es gibt Verbesserungen im Bildungsbereich und vor allem ein spürbares Bemühen. Aber es fehlen noch Antworten und Maßnahmen, um aus dem vorliegenden Bildungsbudget ein wirklich gutes zu machen“, reagiert der Grüne Bildungssprecher LAbg. Reinhard Ammer auf die Präsentation des Bildungsbudgets.
Der Personalmangel als Riesenhürde für das Kinderland OÖ ist allseits bekannt. „Ohne neue Elementarpädagog:innen keine zusätzlichen, kleineren Gruppen und damit kein Ausbau.
Alleine auf der Website der Oö. Bildungsdirektion sind rund 400 Stellen ausgeschrieben. Aber man hat offenbar keinen wirksamen Plan, wie man das Personal für diese wichtigen Job gewinnen soll. Nur mit Aufwertung des Berufes, mehr Wertschätzung und gemeinsam mit den Gemeinden ist das zu schaffen. Das bildet sich im Budget aber nicht ab“, betont Ammer.
Ähnliches gilt für das dringend benötigte Lehrpersonal.
Mit der jüngst angekündigten Kampagne wird man nicht mehr Quereinsteiger:innen ins Klassenzimmer bringen und vor allem dort halten. „Es sind die Rahmenbedingungen noch deutlicher zu verbessern. Die Pädagog:innen müssen spürbarer von administrativen Aufgaben und der überbordenden Schulbürokratie entlastet werden. Sie brauchen mehr Zeit und Raum für die Vorbereitung der pädagogischen Arbeit, mehr Unterstützung, das dafür nötige Personal und selbstverständlich eine adäquate Bezahlung“, betont Ammer.